
Zur Universität Bonn gehören die Botanischen Gärten.
Zwei Gärten sind öffentlich:
der Schloss-Garten und der Nutzpflanzen-Garten.
Gestern bin ich durch beide Gärten spaziert.
Zuerst durch den Schloss-Garten.
Das Poppelsdorfer Schloss wird gerade renoviert.
Deshalb ist ein Gerüst daran.

Hier an der Seite ist das Gerüst schon weg:

Ich habe mir die Pflanze des Monats angesehen.
Sie heißt Korallen-Strauch.
Leider ist der Strauch schon fast verblüht.
Es sind nur noch wenige rote Blüten daran.
Die Blüten sind Korall-rot.
Daher kommt der Name.
Hier gibt es mehr Infos.


Die Gewächs-Häuser darf man zurzeit nicht betreten.
Wegen Corona.
Hier kann man aber in ein Gewächs-Haus schauen.


Die Japanischen Himbeeren sehen lecker aus.
Man findet sie in der Asien-Abteilung.
Der Weg durch die Asien-Abteilung beginnt bei den Gewächs-Häusern.

Hier ein Bild von einem kleinen Teich.
Darin wachsen Lotus-Blüten.
Hier in Bonn wurde der Lotus-Effekt entdeckt.
Das war vor etwa 40 Jahren.
Der Entdecker heißt Wilhelm Barthlott.
Wilhelm Barthlott ist Botaniker.
Botaniker bedeutet: Pflanzen-Forscher.
Wilhelm Barthlott merkt bei seiner Arbeit:
Die Lotus-Blume hat immer saubere Blätter.
Er fragt sich: Warum ist das so?
Barthlott untersucht ein Lotus-Blatt mit einem starken Mikroskop.
Barthlott stellt fest:
Auf dem Lotus-Blatt sitzen winzige Wachs-Teilchen.
Sie machen das Blatt rau.
Dabei sieht es so glatt aus.
Aber für Wasser-Tropfen ist das Blatt rau.
Die Tropfen perlen an dem Blatt ab.
Dabei nehmen sie kleine Schmutz-Teilchen mit.
Das ist das Geheimnis.
Forscher haben neue Stoffe mit Lotus-Effekt entwickelt.
Diese Stoffe kommen zum Beispiel in Wandfarbe.
Die Wand wird dadurch nicht schmutzig.
Hier können Sie mehr zum Lotus-Effekt lesen.

Die Pflanzen im Teich hier sind See-Rosen.


Ein Bild aus dem Nutzpflanzen-Garten kommt zum Schluss.
Die Artischocken blühen sehr schön.
Sie bieten Nahrung für Bienen und andere Insekten.
